• … und wieder ist unsere Sankt Martinskirche eingerüstet




Bröckeliger Innenputz, Feuchteschäden, morscher Fußboden und Risse an der Decke.

Nachdem wir nun unsere Kirche von „oben“ aufwendig repariert und saniert haben, ist jetzt die Sanierung des Innenraumes (Kirchenschiff und Chorraum) notwendig. Die letzte grundlegende Sanierung war 1912. Damals wurde auch die Orgel zur „Jehmlich“-Orgel erweitert.

Nach Abstimmungen mit Denkmalschutz, kirchlichen Baupfleger und den Gewerken, erfolgen jetzt die Arbeiten. Neben einem neuen Fußboden aus Plattenbelag, der Überarbeitung von Innenputz, Decke und Empore, erhält das Kirchenschiff wieder einen Mittelgang, wie bis Ende der 50ziger Jahre vorhanden. Dazu werden die Bankreihen entsprechend aufgearbeitet und angepasst.

Im Anschluss an die Innensanierung erfolgt dann die Aufarbeitung und Reparatur unserer Orgel. Gehäuse und Prospekt werden restauriert und das Orgelwerk grundlegend repariert und überholt. Für all diese Maßnahmen benötigen wir auch weiterhin Ihre Mithilfe.

Gerne können Sie vorbei schauen und sich die Arbeiten vor Ort ansehen. Bitte nehmen Sie dazu vorher Kontakt mit dem Pfarramt Nerchau auf. (Tel. 034382/41306)

Für jede Spende sind wir dankbar.

Kassenverwaltung Grimma
Bank f. Kirche u. Diakonie - LKG Sachsen
IBAN: DE 17350601901670409054
BIC: GENODED1DKD
Verwendungszweck: KG Nerchau, RT 1531 Innensanierung Kirche Nerchau

 • Wir möchten „DANKE“ sagen
Sankt Martinskirche Nerchau
August, 2013 Sankt Martinskirche Nerchau
Juni, 2014

Wenn man in diesen Tagen auf den Kirchberg in Nerchau blickt, dann fällt das rote Dach der Kirche mit ihrem Turm und der golden Spitze sofort ins Auge. Beinahe ein Jahr lang haben wir unsere Sankt Martinskirche in Nerchau gebaut. Nun ist der Turm gerade und das Dach wieder sicher vor Wind und Regen. Ohne ihre Hilfe wäre dies alles nicht möglich gewesen. Die vielen Handwerker, die den Bau Stück für Stück entstehen ließen. Aber auch alle die die mit ihrer Spende zum Gelingen beigetragen haben. Insgesamt gingen bei uns Spenden in Höhe von 18.802,91 Euro ein. Ohne dieses Geld wären die notwendigen Baumaßnahmen nicht möglich gewesen. Denn nicht nur das Kirchendach war in einem katastrophalen Zustand. Ebenso auch die Turmlaterne. Umso mehr freuen wir uns, dass die Kirche nun wieder sicher steht und ihre goldene Spitze über Nerchau bis hin zur Autobahn strahlt. Dies ist ein Grund Danke zu sagen und zu feiern. Am Sonntag, den 27. Juli wollen wir dies gemeinsam tun. Los geht es um 14:00 Uhr mit einem Gottesdienst in unserer schönen Kirche. Im Anschluss gibt es Kuchen und Gebratenes. Es ist also für alles gesorgt. Seien Sie herzlich willkommen.

Sonntag, 27. Juli 2014, 14:00 Uhr Sankt Martinskirche Nerchau

 • Die goldene Kugel kommt auf den Turm

Seit dem 30. November hat unser Kirchturm keine Turmkugel mehr. Im Rahmen der Bauarbeiten an der Sankt Martinskirche, haben wir diese abgenommen. Vom Wetter der vielen Jahre gekennzeichnet, war der alte Glanz verflogen. Nachdem die Kugel überarbeitet wurde, erstrahlt sie in neuem goldenem Glanz. So wollen wir die glänzende Kugel wieder auf die Spitze unseres Kirchturmes setzen. Im Inneren wird sie dort oben, wie in einer Zeitkapsel, aktuelle Dokumente und Zeugnisse unserer Tage aufbewahren und weit über Nerchau strahlen.

Sie sind herzlich eingeladen an diesem Moment teilzuhaben.

Am Samstag, den 10. Mai 2014, 10:00 Uhr an unserer Sankt Martinskirche in Nerchau.

Seien Sie herzlich willkommen.

Ihr Kirchenvorstand Nerchau

 • Kirchenturm ohne Wetterfahne

Am 30. November haben wir die Wetterfahne und die Turmbekrönung von unserer Kirche heruntergeholt. Im Zuge der Bauarbeiten an Dach und Turm können wir diese reparieren und überarbeiten. Dies ist nur mit ihre Hilfe möglich geworden. Deshalb möchten wir uns herzlich für die bisher eingegangenen Spenden in Höhe von 16.827,01 Euro bedanken. Für die weiteren Bauarbeiten benötigen wir weiterhin ihre Unterstützung und freuen uns darüber, das wir so tatkräftig an unserer Kirche bauen können. Im Inneren der Turmkugel haben wir Dokumente aus den vergangenen Jahrhunderten gefunden. Sogar eine Abschrift der ersten Urkunde aus dem Jahr 1697. Zu einem Gemeindeabend im Heimathaus Nerchau soll Gelegenheit sein, sich die Schätze aus der Turmkugel genauer anzusehen. Dazu laden wir am Freitag, den 14. März, um 19.00 Uhr ins Heimathaus Nerchau ein.
Wir freuen uns darauf mit Ihnen über die Geschichte Nerchaus ins Gespräch zu kommen.

 • Die Martinskirche in Nerchau fest im Gerüst

Im Juli diesen Jahres konnten wir mit den Arbeiten am Dach anfangen.
Dies war höchste Zeit. Denn nicht nur die vielen kaputten Dachziegel, sondern auch die verfaulten Dachbalken gefährdeten die Stabilität unseres Daches.
Nun sind große Teile des Daches wieder eingedeckt und strahlen rot vom Kirchberg.
Ohne die Spenden und den Einsatz der Nerchauer wäre dies nicht möglich gewesen.
Dafür sagen wir Danke.

Doch die Bauarbeiten gehen weiter.
Nun ist der Turm eingerüstet.
An Putz und Schiefern müssen umfangreiche Reparaturen und Ausbesserungen in Angriff genommen werden.
Nicht zuletzt soll die schiefe Turmspitze unserer Kirche wieder gerade gerückt werden.

Deshalb benötigen wir weiterhin Ihre Mithilfe.
Gerne sind Sie eingeladen, sich den Bau und unsere Kirche einmal aus der Nähe anzusehen. Sie können Sonntags zum Gottesdienst vorbei schauen oder Kontakt mit dem Pfarramt Nerchau aunehmen. (Tel. 034382/41306)

Für jede Spenden sind wir dankbar.

Spendenkonto:
Kassenverwaltung Grimma
Bank für Kirche und Diakonie – LKG Sachsen
Konto 1670 4090 54
BLZ 350 601 90
Verwendungszweck: RT 1531

 • Unser Wahrzeichen hat Löcher

Was wäre Nerchau ohne unsere Kirche?
Schließlich überragt sie vom Kirchberg aus den gesamten Ort und ist Bestandteil des Nerchauer Wappens. Als solches ist sie für jeden sichtbar ein Erkennungszeichen für Nerchau. Sie ist nicht mehr weg zu denken.
Bereits Anfang des 13. Jahrhunderts begann man auf dem Kirchberg mit der Erweiterung der steinernen Kapelle zu einem Gotteshaus.
Im Laufe der Zeit wurde immer wieder an unserer Kirche gebaut. Von innen und von außen wurde die Nerchauer St. Martinskirche erweitert, umgestaltet und ergänzt.
Immer wieder waren Reparaturen notwendig, um unserer Kirche zu erhalten. Als letztes konnten wir, auch mit ihrer Mithilfe, Teile des Turmes und das Geläut erneuern.
Doch nun hat unserer Kirche nach vielen Jahren Löcher bekommen. Das Kirchendach hat viele verschlissene Dachziegel und Löcher, durch die Regen und Schnee eindringen. Es sind mittlerweile so viele, dass eine Reparatur nicht mehr möglich ist. Das Dach muss neu gedeckt werden.
Zu dem ist der Dachstuhl an vielen Stellen weg gefault und muss grundlegend überarbeitet und ausgetauscht werden. Die Dielung des Kirchenbodens ist an mehreren Stellen durchgebrochen.
Nicht zuletzt müssen wir den Außenputz erneuern. Der alte Putz fällt durch die jahrelange Verwitterung ab. Gerade am Kirchenturm sieht man viele grauen Stellen durch den weißen Putz schimmern.
Insgesamt kommen Kosten von ca. 150.000 Euro auf die Kirchgemeinde zu.

Wir würden gerne die Löcher in unserer Kirche schließen. Deshalb wollen wir die Sache angehen. Denn nur so kann Sie als Wahrzeichen noch viele Jahre in Nerchau zu sehen sein und von uns genutzt werden. Natürlich für die Gottesdienste, aber auch für Taufen, Trauungen und Konzerte. Sie ist ein Ort an dem die Nerchauer zusammentreffen.
Als Wahrzeichen prägt sie so das Bild unseres Ortes nicht nur für uns, sondern auch für die Touristen und Pilger, die über den Muldentalradweg durch Nerchau reisen.

Um die vielen Bauaufgaben anzugehen, hat die Kirchgemeinde Fördermittel beantragt.
Für die Bauarbeiten erhalten wir knapp 100.000 Euro. Darüber freuen wir uns sehr.
Doch 50.000 Euro fehlen noch, die wir selbst aufbringen müssen.
Ohne ihre finanzielle Unterstützung ist dies für unsere Kirchgemeinde nicht möglich.

Nur mit vielen Spenden wird es uns möglich sein, die Löcher in unserem Wahrzeichen zu stopfen.
Nur so können wir die Kirche auch weiterhin als kulturelles und geschichtliches Gebäude erhalten.

Wir freuen uns über jede Mithilfe und gern auch über einen Besuch in unsere Kirche.

Spendenkonto:

Kassenverwaltung Grimma
Bank für Kirche und Diakonie – LKG Sachsen
Konto 1670 4090 54
BLZ 350 601 90
Verwendungszweck: RT 1531
Dach- und Fassadensanierung St. Martinskirche Nerchau

Gerne stellen wir Ihnen eine Spendenbescheinigung aus.
Für ihre Unterstützung möchten wir uns schon jetzt recht herzlich bedanken.

Ihr Pfarrer Markus Wendland im Namen des Kirchenvorstandes Nerchau.

 • Sankt Martinskirche zu Nerchau
Die St. Martinskirche Nerchau liegt auf einer kleinen Anhöhe und überragt majestätisch anmutend die kleine Stadt Nerchau.
Sie erhielt ihren gegenwärtigen Grundriss durch mehrere Um- und Anbauten. Altester massiver Baukörper war vermutlich eine romanische Saalkirche. Unter deren Einbeziehung wurde ein frühgotischer quadratischer Turm aufgerührt, von dem gekoppelte spitzbogige Schallöffnungen erhalten sind. Die Errichtung des spätgotischen Chors mit Gradgewölbe erfolgte Anfang des 16. Jahrhunderts im Zusammenhang mit einem Umbau oder gar Neubau des Kirchenschiffes. Anfang des 18. Jahrhunderts erbaute man
den oktogonalen Turmaufsatz. 1873 entstand im Zuge einer grundhaften Erneuerung der westliche Anbau am Kirchenschiff.

Der Jugendstilaltar, mit aus Holz geschnitztem und farbig und golden bemaltem Altaraufsatz, war in Form und Farbe der Liedernummertafel angepasst


Der heutige steinerne Altar, der 1964 als Ersatz für den Jugendstilaltar errichtet wurde, beeindruckt durch seine
Schlichtheit. Der Jugendstilaltar wurde dem Institut für Denkmalpflege Dresden übergeben.

Das Sakramentshäuschen, das aus vorreformatorischer Zeit stammt, wurde 1954 bei Arbeiten zur Erneuerung des Kircheninneren an der Südwand des Altarraumes freigelegt.

Der Christkönig ist ein verbliebener Rest einer Marienkrönungsgruppe aus einem Altarschrein; vermutlich aus Böhmen, ca. 13. Jahrhundert.

Der Taufengel war Teil einer größeren Altarszene und stammt vermutlich aus der Zeit um 1730. Er war jahrzehntelang in der Sakristei angebracht.

Das Gedenk- und Mahnmal für die Kriegsopfer des 2. Weltkrieges und der Nachkriegsjahre fertigten der Buchbindermeister
Kurt Menge und der Holzschnitzer Otto Matthes aus Grimma. Das Altarfenster wurde 1900 von Herrn Kommerzienrat Hessel gestiftet. 1945 zerbrach es durch Beschuss. 1971 ersetzten die Firmen Deckwarth (Görlitz) und Roemer (Leipzig) die farbigen Fenster durch bleigefasste Butzenscheiben.

Die Orgel wurde 1912 von Gebr. Jehmlich (Dresden) erbaut. Die originalen Zinnpfeifen des Prospekts wurden 1917 kriegsbedingt durch Zinkpfeifen ersetzt. Dass die Disposition der Orgel unverändert erhalten ist, gibt ihr etwas Besonderes: als Zeugnis einer spätromantischen Dorfkirchenorgel hat sie Denkmalswert. Nach gründlicher Überholung könnte die Nerchauer Orgel wieder als wohlklingendes und zuverlässiges Instrument für Gottesdienst und Konzerte zur Verfugung
stehen.

Die Glocken, die der Kirche ihren Namen gaben, (die größte ist dem heiligen Martin geweiht) haben eine wechselvolle Geschichte. Die ehemaligen Bronzeglocken wurden 1917 beschlagnahmt und im Jahr 1920 durch drei Eisenhartgussglocken ersetzt. Leider beanspruchten diese durch ihr Gewicht den Glockenstuhl und den aus Bruchstein gemauerten Turm erheblich und beförderten deren Baufälligkeit. Derzeit sind die Sanierung des Turmes und der Austausch der eisernen Glocken durch neue Bronzeglocken vorgesehen.

Die Sankt Martinskirche zu Nerchau im Muldentalkreis
Flyer
Dateigröße: 819 kB
Download...

Quellenangaben:
Neue Sächsische Kirchengalerie. Die Ephone Grimma rechts der Mulde, Alfred Strauch Verlag, Leipzig 1914
© Fotos:
Privatarchiv der Familie Horst Weber, Nerchau sowie Archiv der Kirchgemeinde Nerchau, Kristina Bahr


Den Erhalt der Sankt Martinskirche zu Nerchau können Sie mit Ihrer Spende unterstützen:

Verwendungszweck: Kirchenkasse Nerchau
Kontonummer: 10 100 28 223
Bankleitzahl: 860 502 00
Sparkasse Muldental

Ansprechpartner (auch für Kirchenführungen):
Ev.-luth. Pfarramt Nerchau
Kirchstr. 2, 04685 Nerchau
Telefon: 034 382 413 06

Kirche

Altar

Orgel

Christkönig

Pfarramt Grimma • Pfarrer Markus Wendland • Mühlstraße 15 • 04668 Grimma • Tel.: 03437 9415656
E-Mail: markus.wendland@evlks.de
© 2024 • Kirchgem. Döben-Höfgen, Nerchau